Hier sieht man den Rosenwurz (Rhodiola rosea) der bei Stress helfen kann.© All for you friend/ colourbox

Rosenwurz

Rhodiola rosea

Rosenwurz ist ein pflanzliches Adaptogen. Ursprünglich wuchs diese Pflanze vor allem in Bergschluchten und auf feuchten Klippenabsätzen Nordeuropas. An diese unwirtliche Umgebung musste sie sich anpassen. Deshalb entwickelte die Pflanze schützende und kräftigende Stoffe, die auch einen positiven Effekt auf den Menschen haben.

Herkunft und Botanik

So wie sich die Rosenwurz an seine Umgebung angepasst hat, führt der daraus gewonnene Spezialextrakt auch beim Menschen dazu, dass er sich an Stresssituationen anpassen kann. Im Baltikum und in Skandinavien zählt die Heilpflanze aufgrund dieser Wirkung seit langem zu den traditionellen Mitteln gegen Stress und zur Leistungssteigerung.

Inhaltsstoffe und Heilwirkung

Rosenwurz/Rhodiola rosea ha eine lange Geschichte. Bereits die Griechen und Wikinger nutzten die Pflanze aufgrund ihrer medizinischen Eigenschaften. Aber auch in der Moderne finden sich viele positive Beispiele für die Anwendung der Rosenwurz. Zum Beispiel wurde sie russischen Kosmonauten verabreicht, damit sie den psychischen Anforderungen einer Weltraumexpedition besser standhalten können. Auch bei den olympischen Spielen gab man sie Athleten, um die Leistungsfähigkeit zu steigern.

Anwendungsgebiete

Rosenwurz wirkt gegen die mentalen und körperlichen Symptome von Stress mit einer 2-fach-Wirkung: Sie reduziert die Ausschüttung von Stresshormonen, erhöht dadurch die Stresstoleranz und verhilft so zu mehr Gelassenheit.