Echinacea Honig© AS Food studio/Shutterstock

Sonnenhut (Echinacea) Honig

Seine Wirkung entfaltet der Honig besonders gut in Frühjahr und Herbst, wenn das Immunsystem am anfälligsten für Infekte ist.

Der Rote Sonnenhut wächst bei uns zwar nicht wild, ist aber durchaus als Zierpflanze in Parks und Gärten zu finden und ernten. Echinacea steigert nachweislich die Bildung weißer Blutkörperchen, die Wächter unseres Immunsystems. Diese immunstärkende Wirkung lässt sich mit Hilfe verschiedener Auszugsmittel nutzen, zum Beispiel mit Wasser für einen Tee, Alkohol für eine selbstgemachte Echinacea-Tinktur oder wie in diesem Beitrag beschrieben mit Honig.

Zur Erstellung des Echinacea-Honig verwendet man am besten frisches, blühendes Kraut, das zwischen Juli und September zu finden ist. Vom blühenden Kraut die purpurnen Zungenblüten abzupfen und den Blütenkopf in kleine Stücke schneiden.

Zutaten

  • Kraut vom roten Sonnenhut
  • ein Glas flüssigen Honig (am besten natürlich regional oder Bio-Qualität)
  • leeres Schraubglas

Zubereitung

  1. Das Schraubglas desinfizieren und alle Pflanzenteile hinein geben.
  2. Mit Honig übergießen, bis alles gut bedeckt ist.
  3. Vier bis sechs Wochen an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen.
  4. Abseihen und den Honig kühl aufbewahren.
  5. Das Schraubglas mit Datum beschriften. Der Honig ist dann mindestens ein Jahr lang haltbar.

Dosierung

  • Kinder können täglich einen halben Teelöffel einnehmen *
  • Erwachsene einen ganzen Teelöffel bis zu dreimal täglich

* Dieser alkoholfreie Saft ist grundsätzlich für Kinder schon ab einem Jahr geeignet. Im Zweifel den Arzt befragen, ob Ihr Kind den selbstgemachte Echinacea-Honig bekommen darf.

Anwendungsdauer

Der Echinacea-Honig sollte nicht länger als zwei Wochen hintereinander eingenommen werden. Bei Echinacea besteht ansonsten die Möglichkeit einer Umkehr-Wirkung, die das Immunsystem schwächen könnte. Nach einer Pause von zwei Wochen kann eine erneuten Einnahme aber problemos wieder begonnen werden.