Hitzewallungen
Hitzewallungen beginnen oft ganz plötzlich mit einem intensiven Hitzegefühl, das im Gesicht beginnt. Die Hitze breitet sich wellenartig über Kopfhaut, Nacken, Brust und Oberarme weiter aus. Zusätzlich kommt es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Hautrötungen, einem schnelleren Puls, höherem Blutdruck und bei manchen Frauen sogar zu Schwindelgefühlen kommen.
Wieso kommt es häufig zu Hitzewallungen während der Wechseljahre?
Hitzewallungen zählen zu den häufigsten Begleiterscheinungen der Wechseljahre. Sie können sowohl tagsüber als auch nachts auftreten und gehen oft mit Schweißausbrüchen einher, da der Körper mit vermehrter Schweißproduktion auf das Hitzegefühl reagiert.
Die häufigste Ursache für Hitzewallungen ist die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre. Wenn der Spiegel der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron kontinuierlich sinkt, hat dies Auswirkungen auf den ganzen Körper – unter anderem auf das Temperatur-Regulationszentrum im Gehirn. Bei einem geringen Anstieg der Körperemperatur kommt es dadurch zu einer Überreaktion im Regulationszentrum. Ein Hitzegefühl, häufig auch gefolgt von einem Schweißausbruch ist die Folge.
Wie machen sich die Hitzewallungen bemerkbar?
Charakteristischerweise beginnt eine Hitzewallung im Gesicht und breitet sich dann „wellenartig“ über den ganzen Körper aus. Während der Hitzewallung kann es zu Schwitzen, einem beschleunigten Puls und einer Rötung der Gesichtshaut kommen. Ihre Dauer ist individuell sehr unterschiedlich, ebenso, wie häufig sie auftreten oder ob sie sich verstärkt tagsüber oder nachts bemerkbar machen.
Wer kann mir bei Hitzewallungen bei einer Diagnose helfen?
Hitzewallungen sind keine Krankheit, sondern ein Symptom. Ein Gynäkologe kann einen Hormonspiegel machen oder anhand der Symptome bestimmen ob man in den Wechseljahren ist. Wer außerhalb der Wechseljahre darunter leidet, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Ursache (z. B. eine Grunderkrankung) abzuklären.
Heilpflanzen und Tipps bei Hitzewallungen
Hitzewallungen während der Wechseljahre sind grundsätzlich nicht bedenklich. Bei leichten Formen können einige Verhaltenstipps bereits hilfreich sein, etwa eine leichte, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung. Kleidung nach dem „Zwiebelprinzip“, bei der die oberste Schicht unkompliziert abgelegt werden kann, sobald sich eine Hitzewallung anbahnt, ist ebenfalls sinnvoll. Haben diese Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt oder treten ausgeprägtere Hitzewallungen auf, können pflanzliche Medikamente Abhilfe verschaffen. In Studien hat sich insbesondere der isopropanolische Cimicifuga-Racemosa- (iCR-) Spezialextrakt aus dem Wurzelstock der Traubensilberkerze bewährt. Der Exrakt ist rein pflanzlich und enthält weder Hormone noch Phytohormon.