Um das persönliche Risiko zu senken, nachfolgend fünf einfache Regeln, die sich ganz leicht in den Alltag einbauen lassen:
Tägliche Bewegung hält den Kopf jung
Studien belegen, dass die tägliche Bewegung vor Alzheimer schützen kann. Denn Bewegung fördert die Durchblutung des Gehirns, das so mit viel Sauerstoff versorgt wird. Das wiederum hält die Hirnzellen jung. Also ganz einfach – und hier geht es nicht darum, Höchstleistungen zu erbringen – z.B. täglich Radfahren. Auch Nordic Walking, Walken, Joggen oder Schwimmen eignen sich sehr gut.
Kaffee gegen Schadstoffe im Gehirn
Und da sag noch einer, Kaffee ist ungesund. Zumindest im Hinblick auf das Alzheimer Risiko sind 3 bis 5 Tassen des Muntermachers täglich sogar äußerst gesund: Ihr Genuss senkt das Risiko an Alzheimer zu erkranken um bis zu 65 %! Dies zeigte sich in einer skandinavischen Studie mit 1.400 Teilnehmern. Die Forscher fanden nämlich heraus, dass Koffein die sogenannte Blut-Hirn-Schranke abdichtet und somit Schadstoffe vom Gehirn ferngehalten werden.
Gehirntraining schafft neue Gehirnzellen
Das Gehirn ist – ebenso wie Muskeln, Gelenke und andere Teile unseres Körpers – dankbar, wenn es fit gehalten wird. Suchen wir also nicht nur die körperlichen, sondern auch die geistigen Herausforderungen. Nur 30 Minuten tägliches Training unseres Gehirns reichen schon aus, um das Alzheimer-Risiko zu halbieren, da sich bei regelmäßiger Wiederholung neue Gehirnzellen bilden. Zum Training eignen sich z.B. das Lösen von Rechenaufgaben, das Lernen von Telefonnummern, Sudokus oder auch Kartenspiele wie Uno, Skat, Canasta oder Rommé.
Vollkorn – auch für das Gehirn gesund
Eine gesunde Ernährung ist für den gesamten Organismus wichtig. Dass Vollkornprodukte und Gemüse dabei eine besondere Rolle spielen, ist bekannt. Aber auch die Hirnzellen brauchen die Spurenelemente Zink und Magnesium sowie das wichtige Vitamin B, das in Vollkornbrot oder auch in grünem Blattgemüse steckt. B-Vitamine erhöhen die Lernfähigkeit und das Gedächtnis, weil sie den körpereigenen Stoff Homocystein abbauen, der sonst bei zu hoher Konzentration Hirnzellen schädigen kann.
Äpfel essen schützt die Nervenzellen
Wer ohnehin gern Äpfel isst, ist klar im Vorteil. Denn der Verzehr von nur 2 Äpfeln täglich (optional 0,3 Liter Bio-Apfelsaft) schützt laut US-Forschern die Nervenzellen im Gehirn vor freien Radikalen. Verantwortlich dafür ist der Pflanzenstoff Quercetin, der besonders reichlich in Äpfeln vorkommt und so auf leckere Weise das Risiko an Alzheimer zu erkranken senkt.