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Gesund alt werden – lässt sich das beeinflussen?

Das Thema „Gesund älter werden“ wird immer relevanter, da unsere Gesellschaft altert und viele Menschen nach Wegen suchen, um das Alter positiv zu gestalten. Und wer wünscht sich nicht, die letzte Lebensphase so lange gesund zu erleben, wie es nur geht? In die Zukunft schauen kann natürlich niemand, aber um zumindest die Chancen zu erhöhen, das Alter möglichst gesund zu erleben, bedarf es gar nicht so viel. Nicht nur der eigene Lebensstil, sondern auch z.B. Heilpflanzen können hier eine Schlüsselrolle spielen, weil sie natürliche und sanfte Möglichkeiten bieten, die Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern.

Gesund im Alter – was ist dafür wichtig?

Mit zunehmendem Alter verändert sich unser Körper auf vielfältige Weise. Die Zellen regenerieren sich langsamer, die körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab und auch das Risiko für chronische Krankheiten
steigt. Gleichzeitig wünschen wir Menschen uns aber natürlich bis ins hohe Alter vital, aktiv und selbstbestimmt zu bleiben. Das Ziel des gesunden Alterns: nicht nur die Lebensspanne an sich, sondern vor allem auch die Gesundheitsspanne – also die Jahre, in denen man frei von ernsthaften
gesundheitlichen Einschränkungen lebt – zu verlängern. Aber wie gelingt das und was kann jeder selbst dafür tun?
Ein bedeutender Aspekt dieses gesunden Alterns ist die Prävention, denn indem man rechtzeitig auf einen gesunden Lebensstil achtet, kann man vielen Altersbeschwerden vorbeugen oder ihre
Auswirkungen mildern. Auch Heilpflanzen können dabei einen wichtigen Platz einnehmen. Schon seit Jahrhunderten werden sie in der traditionellen Medizin nicht nur zur Heilung genutzt, sondern auch zur
Unterstützung der Gesundheit eingesetzt. In Kombination mit guten Lebensgewohnheiten, wie einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und der Pflege sozialer Kontakte, können Heilpflanzen so zu einem ganzheitlichen Ansatz für ein Altern in Gesundheit beitragen.

Helfen Heilpflanzen dabei, gesund alt zu werden?

Durchaus, denn Heilpflanzen bieten eine natürliche Unterstützung bei vielen typischen Altersbeschwerden. Sie wirken sanft, haben in der Regel weniger Nebenwirkungen als synthetische Medikamente und können auf verschiedene Arten angewendet werden – als Tee, Extrakt, Kapsel oder
äußerlich als Salbe sind sie zusätzlich einfach in der Einnahme. Nachfolgend beispielhaft eine kleine Auswahl von helfenden Heilpflanzen für typische Alterserscheinungen:

Hagebutte zur Unterstützung der Gelenk-Gesundheit

Arthrose und andere Gelenkbeschwerden treten häufig mit zunehmendem Alter auf und können die Mobilität z.T. aufgrund der auftretenden Schmerzen deutlich beeinflussen. Mit der Hagebutte (Rosa canina) liefert die Natur eine Heilpflanze, die reich an Vitamin C und Antioxidantien ist und entzündungshemmend wirkt. Kein Wunder also, dass sich besonders Hagebuttenpulver in der natürlichen Behandlung von Gelenkbeschwerden bewährt hat, denn das enthaltene Vitamin C unterstützt zusätzlich die Kollagenbildung, die für den Erhalt gesunder Gelenke und Knochen wichtig ist.
Ein weiterer Pluspunkt dieser Heilpflanze: Hagebuttentee oder Hagebuttenextrakte können zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems beitragen, das insbesondere im Alter so stark wie möglich sein sollte.

Ginkgo fördert die geistige Leistungsfähigkeit

Wenn es mit den Jahren zu einem Rückgang der kognitiven Fähigkeiten kommt, merken wir das meist daran, dass wir vergesslicher werden oder uns schwerer konzentrieren können. Hier kann Ginkgo (Ginkgo biloba) helfen, der traditionell zur Förderung der Gehirnfunktion eingesetzt wird. Die Blätter des
Ginkgo-Baums enthalten Flavonoide und Terpenoide, die antioxidativ wirken und die Durchblutung verbessern, wodurch die Sauerstoffversorgung des Gehirns unterstützt und die Gedächtnisleistung verbessert werden kann.
Es wird oft in Form von Kapseln oder Tropfen eingenommen, wobei es wichtig ist, dass Ginkgo biloba regelmäßig und über einen längeren Zeitraum angewendet wird. Nur so kann er seine volle Wirkung entfalten. Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten jedoch vor der Anwendung Rücksprache mit ihrem Arzt halten, da Ginkgo die Blutgerinnung beeinflussen kann.

Weißdorn hilft das Herz zu stärken

Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Natürliche Hilfe bietet hier der Weißdorn (Crataegus). Er ist eine bewährte Heilpflanze, die sowohl das Herz stärkt, als auch die Durchblutung fördert. Seine Blätter, Blüten und Früchte enthalten Flavonoide, die antioxidativ wirken
und die Blutgefäße schützen, wodurch der Blutdruck reguliert und die Herzleistung verbessert werden können.
In Form von Tee, Kapseln oder Tropfen eingenommen, ist Weißdorn gut verträglich und besonders für Menschen geeignet, die unter leichtem Bluthochdruck oder Herzschwäche leiden. Akute Herzprobleme
können mit Weißdorn natürlich nicht behandelt werden. Eine Absprache mit dem Arzt ist im jedem Fall notwendig, um sicherzustellen, dass Weißdorn als Ergänzung zur herkömmlichen Therapie verwendet werden kann.

Baldrian für einen erholsamen Schlaf

Schlafstörungen schlauchen und werden leider häufig mit fortschreitendem Alter zu einem echten Problem. Man schläft schlechter ein oder durch und die nötige Erholung bleibt aus. Ständige Müdigkeit und erhöhte Reizbarkeit am Tag sind oftmals die Folge. Um zur Ruhe zu kommen bzw. zu entspannen,
steht mit Baldrian (Valeriana officinalis) eine Heilpflanze bereit, die bereits seit Jahrhunderten zur Förderung des Schlafs verwendet wird. Er wirkt auf natürliche Weise entspannend und kann die
Einschlafzeit verkürzen, ohne die Abhängigkeit zu fördern, die viele synthetische Schlafmittel verursachen.
Baldrian wird als Tee, Tabletten oder Tropfen eingenommen und wirkt in Kombination mit anderen beruhigenden Pflanzen wie Melisse oder Hopfen besonders gut. Allerdings ist die Einnahme von Baldrian über einen längeren Zeitraum nötig, damit seine Wirkung in Gänze zum Tragen kommt.

Ingwer für eine Verbesserung der Verdauung

Ingwer (Zingiber officinale) fördert die Produktion von Magensäure und Gallenflüssigkeit, was die Verdauung von Nahrungsmitteln erleichtert. Gerade wenn die Verdauung im Alter träge wird und man z.B. häufiger unter Völlegefühl, Blähungen und Verstopfung leidet, kann Ingwer diese Beschwerden
lindern. Er ist nämlich gleichzeitig Gewürz und Heilpflanze, die die Verdauung anregt und entzündungshemmend wirkt. In Kombination mit seinen wärmenden und durchblutungsfördernden Eigenschaften kann Ingwer zusätzlich auch bei Gelenkschmerzen hilfreich sein.
Bei Verdauungsbeschwerden, kann beispielsweise ein Ingwertee nach dem Essen Linderung verschaffen, aber auch als Kapsel, Pulver oder als Küchengewürz unterstützt die regelmäßige Einnahme von Ingwer das Allgemeinbefinden und hilft, die Verdauung langfristig zu verbessern.

Lavendel bringt Beruhigung für Körper und Geist

Lavendel (Lavandula) ist bekannt für seine beruhigenden Eigenschaften, wenn Stress und innere Unruhe die Lebensqualität beeinträchtigen. Und auch wenn wir denken, dass im Alter – wenn z.B. der Arbeitsalltag hinter uns liegt und das Leben ruhiger verläuft – Stress und Alltagssorgen keine Rolle
mehr spielen sollten, können diese gerade dann zum Problem werden. Da Lavendel entspannende und angstlösende Eigenschaften vereint, wirkt er sich positiv auf unser Nervensystem aus und hilft dabei, wieder Ruhe zu finden. Ob als Tee, Öl oder Duftkissen – Lavendel hilft, die Nerven zu beruhigen und so
z.B. auch einen erholsamen Schlaf zu fördern.
Gleichzeitig wirkt Lavendel auch äußerlich. So hilft beispielsweise Lavendelöl dabei, Verspannungen zu lösen oder Kopfschmerzen zu lindern.

Kurkuma wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd

Kurkuma (Curcuma longa) ist eine – speziell in der ayurvedischen Medizin – geschätzte Heilpflanze, die entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt, was sie zum beliebten natürlichen Helfer bei verschiedenen entzündlichen Prozessen macht – nicht nur im Alter. Besonders das in Kurkuma
enthaltene Curcumin ist für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt. Es kann bei chronischen Entzündungen wie z.B. Arthritis hilfreich sein und stärkt gleichzeitig das Immunsystem, was wiederum altersbedingten Krankheiten vorbeugen kann.

Ob als Gewürz in der Küche verwendet oder in Form von Kapseln eingenommen: Für eine bessere Aufnahme sollte Kurkuma immer mit etwas Fett und Pfeffer kombiniert werden.

Die richtige Lebensweise hilft, gesund zu altern

Neben der Verwendung von Heilpflanzen spielt natürlich auch eine gesunde Lebensweise eine entscheidende Rolle, wenn man das Alter möglichst fit erleben will. Hier gilt es, sowohl auf die Ernährung und die Bewegung zu achten, als auch die mentale Gesundheit zu stärken. Eine bewusste Ernährung und ein gesunder BMI können viele Altersbeschwerden lindern bzw. auch das Risiko für
chronische Erkrankungen senken. Insbesondere in Kombination mit ausreichender Bewegung und Heilpflanzen, die bei spezifischen Beschwerden unterstützen, spielt die richtige Ernährung in vielerlei Hinsicht eine zentrale Rolle beim gesunden Altern.

Richtig ernähren in fortgeschrittenem Alter

Eine ausgewogene Ernährung ist eine der wichtigsten Grundlagen, um möglichst lange gesund leben zu können. Mit zunehmendem Alter verändert sich der Nährstoffbedarf des Körpers und es ist besonders wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen zu achten, um den Körper optimal zu versorgen.

Vitamine und Mineralstoffe: Ältere Menschen haben oft einen erhöhten Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen, wie Vitamin D, Kalzium, Vitamin B12 und Magnesium. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Knochengesundheit, das Immunsystem und das Energielevel. Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Protein und gesunden Fetten ist, kann helfen, diesen Bedarf zu decken.

Ballaststoffe: Ballaststoffe sind wichtig für eine gesunde Verdauung. Mit fortschreitendem Alter kann
es vermehrt zu Problemen wie beispielsweise Verstopfung kommen, denen man mit einer
ballaststoffreichen Ernährung entgegenwirken kann. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und
Hülsenfrüchte sind gute Quellen für Ballaststoffe.
Flüssigkeitszufuhr: Mit den Jahren lässt das Durstgefühl nach und so wird mit fortschreitendem Alter häufig nicht genug getrunken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist jedoch entscheidend für die
Nierenfunktion, die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden. Es wird daher empfohlen, mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag zu trinken.
Gesunde Fette: Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch, Nüssen und Samen enthalten sind, haben entzündungshemmende Eigenschaften und unterstützen die Herzgesundheit. Diese gesunden Fette sollten regelmäßig in die Ernährung integriert werden.

Regelmäßige und angemessene Bewegung ist gerade im Alter besonders wichtig

Bewegung ist ein weiterer Schlüsselfaktor, um auch in höherem Alter gesund zu bleiben. Sie hilft die
körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten, das Herz-Kreislauf-System zu stärken und das Risiko für
zahlreiche Erkrankungen, wie Diabetes, Osteoporose und Depressionen zu senken. Bewegung fördert
außerdem die Mobilität und reduziert das Sturzrisiko, das besonders im Alter erhöht ist und im Fall der
Fälle häufig eine lange Heilungsdauer mit deutlichen Einschränkungen nach sich zieht.
In jedem Fall ist es wichtig, eine Form der Bewegung zu finden, die einem selbst Freude bereitet und
die man so auch regelmäßig und gern erledigt. Dabei muss das Training nicht intensiv sein, denn schon
leichte körperliche Aktivitäten können einen großen Unterschied für die Gesunderhaltung im Alter
machen.
Krafttraining: Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse ab, was zu Schwäche und einer
erhöhten Sturzgefahr führen kann. Regelmäßiges Krafttraining, das auch im fortgeschrittenen Alter
durchgeführt werden kann, hilft, die Muskulatur zu erhalten und zu stärken. Hierbei können bereits
leichte Gewichte oder Widerstandsbänder verwendet werden.
Ausdauertraining: Ausdauersportarten wie Gehen, Schwimmen, Radfahren oder Tanzen fördern die
Herzgesundheit und erhöhen die Ausdauer. Schon 30 Minuten moderate Bewegung an den meisten
Tagen der Woche können positive Effekte auf die Gesundheit haben.
Gleichgewichtstraining: Übungen, die das Gleichgewicht und die Koordination verbessern, sind
wichtig, um Stürze zu vermeiden. Yoga, Tai Chi oder einfache Balanceübungen können helfen, die
Stabilität zu verbessern.
Dehnung und Flexibilität: Stretching und Dehnübungen tragen dazu bei, die Beweglichkeit zu erhalten und Muskelverspannungen zu lösen. Regelmäßiges Dehnen kann auch Gelenkschmerzen lindern und die Körperhaltung verbessern.

Geistig aktiv bleiben und kognitive Fähigkeiten erhalten

Die geistige Gesundheit bildet einen wesentlichen Bestandteil, wenn es darum geht, gesund alt zu
werden. Dafür ist es wichtig, das Gehirn ständig herauszufordern und zu stimulieren, damit der
natürliche geistige Abbau verlangsamt und die geistige Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Hierzu einige
Anregungen, was man tun kann, um seinen Geist jung zu halten:


Geistige Herausforderungen suchen: Aktivitäten, die das Gehirn fordern, wie das Lösen von
Kreuzworträtseln, Sudoku, das Erlernen einer neuen Sprache oder das Spielen eines Musikinstruments
können helfen, die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten.
Mehr lesen und Neues lernen: Lesen hält das Gehirn aktiv und kann das Gedächtnis und die
Konzentration verbessern. Es ist auch eine gute Möglichkeit, ständig Neues zu lernen und das Wissen
zu erweitern.
Am sozialen Leben aktiv teilnehmen: Soziale Kontakte und der Austausch mit anderen Menschen
sind wichtig für die geistige Gesundheit. Gemeinsame Aktivitäten – insbesondere mit jüngeren
Menschen - , sei es in Vereinen, Gruppen oder mit der Familie halten den Geist wach und jung.
Kreative Beschäftigung suchen: Kreative Tätigkeiten wie Malen, Schreiben oder Handarbeiten
stimulieren das Gehirn auf vielfältige Weise. Kreativität kann zudem helfen, Stress abzubauen und die
emotionale Ausgeglichenheit zu fördern.
Die emotionale Gesundheit im Alter nicht unterschätzen Sorgen, Stress und Ängste können im Alter zu einem bedeutenden Problem werden bzw. zu emotionaler Instabilität führen und so nicht nur die Qualität des Lebens verschlechtern, sondern auch die Gesundheit negativ beeinflussen. Daher ist es wichtig, z.B. Techniken zur Stressbewältigung zu
entwickeln und die emotionale Gesundheit zu fördern. Auch hier einige Beispiele, wie sich die
emotionale Stabilität verbessern lässt:
Achtsam leben und Meditation nutzen: Achtsamkeitsübungen und Meditation können helfen, den
Geist zu beruhigen, ins innere Gleichgewicht zu kommen und so auch Stress abzubauen. Regelmäßige
Meditation hat positive Effekte auf die mentale Gesundheit und fördert das Wohlgefühl.
Entspannungstechniken erlernen: Progressive Muskelentspannung, Atemübungen und Yoga sind
weitere Methoden, um zu entspannen und die innere Ruhe zu fördern.
Im Ehrenamt engagieren: Ehrenamtliche Arbeit und soziales Engagement steigern das Glücksgefühl,
man fühlt sich gebraucht und es ist eine zusätzliche gute Möglichkeit, sich mit Freunden zu treffen,
neue Menschen kennenzulernen, sich auszutauschen und den Horizont zu erweitern.
Soziales Miteinander erleben: Der Kontakt zu Familie, Freunden oder Gruppen ist wichtig, um
emotional unterstützt zu werden. Soziale Netzwerke können helfen, Sorgen zu reduzieren und ein
Gefühl von Zugehörigkeit und Sicherheit zu vermitteln.
Positives Mindset verinnerlichen: Eine positive Lebenseinstellung und Dankbarkeit sind
entscheidend für emotionale Ausgeglichenheit. Indem man sich auf die schönen Dinge im Leben
konzentriert und den Fokus auf das legt, wofür man dankbar ist, kann man das innere Gleichgewicht
stabilisieren und das Leben mehr genießen.
Mutig Neues beginnen: Wer Neues ausprobiert, erweitert nicht nur den eigenen Erfahrungsschatz,
sondern kann beispielsweise bei einem neuen Hobby oder mit einer neuen Aufgabe Erfolgserlebnisse
sammeln. Das stärkt das Selbstvertrauen und gibt die Sicherheit, vieles noch bewältigen zu können


Ein guter Schlaf hält gesund

Ein erholsamer Schlaf ist für eine stabile Gesundheit unerlässlich. Schlafprobleme nehmen allerdings
mit dem Alter oft zu und können zu Müdigkeit, Reizbarkeit und einem geschwächten Immunsystem
führen. Ein gesunder Schlaf ist zudem entscheidend für die körperliche sowie geistige Regeneration
und sollte daher auf keinen Fall unterschätzt werden. Nachfolgende Tipps können helfen:
Schlafroutine etablieren: Eine feste Schlafroutine, bei der man z.B. jeden Tag zur gleichen Zeit ins
Bett geht und aufsteht, kann helfen, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren.
Schlafumgebung optimieren: Eine ruhige, dunkle und kühle Schlafumgebung fördert einen
erholsamen Schlaf. Das Schlafzimmer sollte zudem möglichst frei von elektronischen Geräten sein.
Vor dem Schlaf zur Ruhe kommen: Entspannende Rituale wie das Lesen eines Buches, das Hören
beruhigender Musik oder eine Tasse Kräutertee können gute Mittel sein, den Geist zu beruhigen und
den Körper so auf den Schlaf vorzubereiten.
Schlafkiller meiden: Koffein, Nikotin und schwere Mahlzeiten am Abend können den Schlaf
beeinträchtigen. Auf diese Substanzen sollte man daher einige Stunden vor dem Schlafengehen
unbedingt verzichten.

Ganzheitlich gesund in der zweiten Lebenshälfte

Wie man sieht: Gesundes Altern ist das Ergebnis eines ganzheitlichen Ansatzes, der sowohl die
körperliche, als auch die geistige und emotionale Gesundheit umfasst. Heilpflanzen bieten dabei eine
sanfte und natürliche Unterstützung, um typische Altersbeschwerden zu lindern und sich so insgesamt
wohler zu fühlen. Aber nur in Kombination mit einer gesunden Lebensweise in Form einer
ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung, geistiger Aktivität und mentaler Gesundheit
besteht die Chance, die Lebensqualität im Alter erheblich zu verbessern.
Wer also die Chance gesund zu altern steigern möchte, sollte beizeiten die eigene Gesundheit im Auge
behalten, sämtliche angebotenen Vorsorgeuntersuchungen nutzen und mögliche präventive
Maßnahmen ergreifen sowie die Unterstützung von Heilpflanzen und natürlichen Methoden einbinden.
Wer zusätzlich sein Leben lang auf das Rauchen verzichtet, täglich mindestens 30 Minuten Bewegung
in den Alltag einbaut, dem Alkohol nur in Maßen zuspricht und sein Gewicht moderat hält, für den
stehen die Aussichten, gesund alt zu werden, sogar besonders gut.