Corona-Urlaubsutensilien spezial (Teil 1)
Egal, welches Land als Reiseziel gewählt wird, wichtig ist in diesen besonderen Zeiten, für die Vermeidung einer Ansteckung mit Corvid-19 so gut wie möglich gerüstet zu sein. Natürlich darf ein Mund-/Nasenschutz nicht fehlen, der in ausreichender Anzahl eingepackt werden sollte. Am besten neben dem ggf. selbst erstellten Stoffexemplar auch sogenannte FFP2-Masken. Desinfektionsmittel für die Hände sowie ein Flächendesinfektionsmittel zur zusätzlichen Sicherheit in Ferienwohnung, Hotelzimmer oder auf sanitären Anlagen sollten ebenfalls unbedingt im Gepäck landen. Und falls die Verpflegung im Hotel in Buffetform erfolgt, machen Handschuhe natürlich ebenfalls Sinn.
Was tun bei typischen Urlaubsbeschwerden?
Neben der speziellen Anforderungen die Corona mit sich bringt bleibt aber natürlich das Risiko bestehen, herkömmliche Beschwerden im Urlaub zu bekommen. Zwar sollte die Reiseapotheke entsprechend bestückt sein, um Durchfall, Insektenstiche, Verstauchungen/ Prellungen, Sonnenbrand, Kopfschmerzen/ Fieber usw. mit auch entsprechenden Utensilien wie Verbandszeug, Pflaster, Fieberthermometer etc. erkennen und behandeln zu können, aber natürlich kann man nicht auf alles vorbereitet sein. Gut, dass man sich bei so manchen Beschwerden auch unkompliziert selbst helfen kann:
Blasenentzündung
Tatsächlich gehören eine Entzündung der Blase bzw. Harnwegsinfekte zu häufig auftretenden Erkrankungen im Urlaub. Nach dem Schwimmen das nasse Badezeug angelassen und sich durch die Sonne trocknen lassen oder zum Beispiel bei Wanderungen Pause inmitten der Natur als Sitzgelegenheit einen kalte Stein genutzt – schon ist es passiert, dass es zu einem unangenehmen und oft schmerzhaften Infekt der Harnwege bzw. der Blase kommt.
Tipps zur unkomplizierten Selbsthilfe:
- Trinken: Mindestens 2 Liter trinken, denn wer viel trinkt, muss auch entsprechend zur Toilette. Neben der Menge ist aber auch die Art des Getränkes entscheidend: Kaffee, verschiedene Zitrussäfte sowie generell Alkohol sollten vermieden werden, ebenso besonders zuckerhaltige Getränke wie Limonaden und Eistee. Diese sind eher kontraproduktiv, da erhöhte Zuckerwerte das Bakterienwachstum fördern können.
Und selbst wenn jeder Toilettengang schmerzhaft ist, ist der Rat, viel zu trinken, unbedingt zu beherzigen, denn je häufiger uriniert wird, um so nachhaltiger werden die Erreger „ausgespült“.
- Kräutertees: Spezielle Blasentees sowie Präparate auf Naturbasis aus der Apotheke enthalten pflanzliche Wirkstoffe, die zusätzlich harntreibend wirken. Goldrutenkraut steigert nicht nur die Urinausscheidung, sondern wirkt zudem krampflösend und entzündungshemmend. Bärentraubenblätter haben einen desinfizierenden Effekt.
- Wärme: Warmhalten ist oberstes Gebot. Eine Wärmflasche oder warme Umschlägen wirken entspannend auf die bei Blasenentzündung oft krampfende Muskulatur und lindern somit die Symptome. Auch Fußbäder können hilfreich sein.
Nächste Woche folgt Teil 2!