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Rosmarin-Rezepte und DIY

Rosmarinöl eignet sich nicht nur zum Kochen, sondern auch als Massageöl gegen Rheuma und Verspannungen. Grundsätzlich eigenen sich alle Pflanzenöle, die man in der Küche verwendet zur Herstellung von Rosmarinöl. Bei Ölen mit geringem Eigengeschmack tritt der Rosmarinduft in den Vordergrund, bei anderen, wie beispielsweise Olivenöl, runden sich die beiden mediterranen Aromen perfekt ab. Natürlich können auch verschiedene Öle gemischt werden. Einfach mal probieren, welche Variante einem selbst am besten gefällt. 

Rosmarinöl (Rosmarin officinalis) bei Rheuma und Verspannungen

Rosmarinöl eignet sich ausgezeichnet als Massageöl bei rheumatischen Beschwerden und Verspannungen, denn Rosmarin wirkt durch seine vielen positiven Inhaltsstoffe entspannend, leicht antientzündlich und belebend. Am besten eignet es sich für Massagen, wenn man es mit Jojobaöl ansetzt.

Kann man Rosmarinöl selbst herstellen? 

Rosmarinöl kann man ganz leicht selbst herstellen, Es lässt sich in der Küche oder eben auch zur heilenden Anwendung nutzen. Wenn man schon vorher weiß, dass man das Rosmarinöl ausschließlich für Massagen verwenden möchte, kann man dabei bereits Jojobaöl zur Herstellung des Rosmarinöls verwenden. So gehen die Inhaltstoffe bereits über Wochen hinweg in das spätere Massageöl über. 

Warum Jojobaöl zur Herstellung von Rosmarin-Massage-Öl? 

Das Jojobaöl dringt mit seinen enthaltenen Wirkstoffen tief in die Haut ein und eignet sich darum besonders gut für Massagen mit Tiefenwirkung. 

Rosmarinöl (Rosmarin officinalis) 

Die Herstellung ist in jedem Fall denkbar einfach: 

Zutaten:

·    Rosmarinzweige
·    Pflanzenöl
·    sauberes Schraubglas
·    eine kleine dunkle und verschließbare Flasche

Zubereitung: 

-    Rosmarinzweige in gleich große (abhängig vom Glas) Stücke schneiden
-    geschnittene Zweige in das Schraubglas geben
-    Zweige mit so viel Öl übergießen, dass alle Zweige abgedeckt sind
-    das Glas fest verschließen und an einen dunklen Platz stellen
-    um das Aroma möglichst intensiv zu bekommen, sollte das Glas täglich geschüttelt werden
-    nach etwa 3 Wochen kann man das erste Rosmarinöl in der Küche oder anderweitig verwenden

ABER 

  • das Glas sollte noch weitere 3 Wochen zusammen mit den Zweigen stehengelassen und täglich geschüttelt werden

DENN

  • erst nach 6 Wochen sind die meisten ätherischen Öle des Rosmarins in das Öl übergegangen
  • nun die Zweige entnehmen und das fertige Kräuteröl filtern und in eine dunkle Flasche umfüllen

Jetzt kann das Öl in der Küche, für kosmetische oder heilende Zwecke verwendet werden. 

Rosmarin-Wein (Rosmarin officinalis)

Ein einfaches Hausmittel für Herz und Kreislauf, das leicht selbst hergestellt werden kann, ist der Rosmarinwein. Und so wird er gemacht:

Zutaten für 1 Liter Rosmarinwein:

  • frische oder getrocknete Rosmarinblätter
  • Wein
  • verschließbare Karaffe

Zubereitung:

  • Rosmarinblätter (Nadeln) zusammen mit dem Wein in die Karaffe geben
  • das Gemisch 5 Tage stehenlassen
  • den Wein mit einem Kaffeefilter oder Teesieb abseihen und abfüllen

Anwendung:
Täglich 2 bis 3 Esslöffel des Rosmarinweins zur Stärkung von Herz uns Kreislauf einnehmen.

Rosmarin-Tee (Rosmarin officinalis)

Rosmarin-Tee hilft bei Erschöpfung und wirkt stimmungsaufhellend. Gleich zwei gute Gründe, ihn hin und  wieder in den Alltag einzubauen. Und so brauen Sie sich den „Zaubertrank“:

Zutaten für 1 Liter Rosmarinwein:

  • 1 Teelöffel getrockneter Rosmarin
  •  ¼ Liter Wasser

Zubereitung:

  • getrockneten Rosmarin mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen
  • das Gemisch 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen
  • dann abseihen und genießen
  • nach Belieben süßen mit Honig

Anwendung:
Morgens und abends je 1 Tasse Rosmarintee als Alternative zu schwarzem Tee oder Kaffee belebt und hilft
bei Erschöpfung, Herz-Kreislauf-Schwäche sowie Verdauungsbeschwerden.....und hebt die Stimmung.

HINWEIS: Während der Schwangerschaft sollte Rosmarin nicht verwendet werden bzw. in allen Fällen nur
nach Rücksprache mit Arzt oder Apotheker.