Ich möchte Ihnen gern das Hormon-Yoga vorstellen – eine dynamische Form des Yogas mit Elementen aus dem energetischem und dem Kundalini Yoga sowie tibetischen Energetisierungstechniken.
Hormon-Yoga soll zu einer Regulation der Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen etc. führen. Die hormonelle Yogatherapie unterscheidet sich vom traditionellen Hatha-Yoga dadurch, dass sie den Energiekörper intensiver bearbeitet.
Beim Yogas gibt es die Auffassung, dass der Mensch aus Energiekörper (= Prana-Körper) und physischem Körper besteht. Der physische Körper besteht aus Haut, Muskeln, Sehen, Organen usw. Der Energiekörper besteht aus verschiedenen Chakren (= Energiezentren). Diese Chakren stellen eine Verbindung zwischen dem Energie- und dem physischen Körper her und haben, grob gesagt, die Aufgabe, die verschiedenen Bereiche unseres Körpers mit Lebensenergie zu versorgen.
Bei körperlichen Beschwerden – so die Annahme – ist der Fluss der Lebensenergie (im Yoga „Prana“ genannt) gestört. Durch die hormonelle Yogatherapie wird Prana verstärkt und die Energie zu den entsprechenden Organen gelenkt. Unterstützt wird das Ganze durch intensive Atemtechniken.
Die Übungen des Hormon-Yogas wirken auf den ganzen Körper, insbesondere jedoch auf die Eierstöcke, die Hypophyse und die Schilddrüse sowie die Nebennieren. Alles Organe/Drüsen, die eine wichtige Rolle in unserem Hormonhaushalt spielen.
Eine regelmäßige Anwendung soll die Wechseljahresbeschwerden beseitigen, zumindest jedoch lindern.
Wenn ich Ihr Interesse und Ihre Yoga-Lust geweckt habe, können Sie die genauen Hintergründe zum Hormon-Yoga in dem Buch von Dinah Rodrigues (der „Erfinderin“ des Hormon-Yogas) „Hormon-Yoga, das Standardwerk zur hormonellen Balance in den Wechseljahren“ (ISBN 3-89767-220-0) nachlesen und vertiefen.
Im Internet finden Sie auch viele Videos mit geführten Übungen des Hormon-Yogas. Probieren Sie es doch mal aus und horchen Sie ins sich hinein, ob es Ihnen guttut.
Neben einer regelmäßigen Yoga-Praxis, anderen Entspannungstechniken und Sportarten können Sie durch eine ausgewogene, möglichst naturbelassene Ernährung, eine Reduktion des Konsums von (schwarzem) Tee, Kaffee, Alkohol und Nikotin unterstützend dazu beitragen, Ihre Beschwerden zu reduzieren.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir über Ihre Erfahrungen mit dem Hormon-Yoga berichten.
Ihre Stefanie Möller-Peske