Welches sind die typischen Symptome, an denen ich vielleicht erkennen kann, in den Wechseljahren zu sein?
Das ist eine umfassende und nicht so einfach zu beantwortende Frage, denn die Symptome können äußerst unterschiedlich und von Frau zu Frau völlig verschieden sein. Die meisten Frauen klagen über Hitzewallungen, Schlafstörungen und manchmal auch eine depressive Verstimmung. Auch kann eine neu eingetretene Schleimhauttrockenheit oder Gewichtszunahme eine Rolle spielen.
Die Intensität und Belastung durch die Beschwerden ist dabei sehr variabel:
1/3 der Frauen haben überhaupt keine Beschwerden
1/3 der Frauen haben leichte, tolerierbare Beschwerden
1/3 der Frauen haben starke, behandlungsbedürftige Beschwerden
Warum treten diese Leiden auf?
Bereits mit Beginn des 40. Lebensjahres sinkt die Produktion der Hormone im weiblichen Körper. Das macht sich zunächst meist durch Wassereinlagerungen, starke Blutungen und Brustspannen bemerkbar. Diese gängigen Symptome werden auf das Sinken des Hormons Progesteron zurückführt.
Erst deutlich später (das ist von Frau zu Frau unterschiedlich) kommt es zum Abfallen des Spiegels des zweiten wichtigen Hormons im weiblichen Körper – des Östrogens. Durch dieses Abfallen kommt es bei vielen Frauen zu den bereits oben genannten Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen u.a.
Probleme bereitet den Frauen dabei häufig, dass dieses Absinken der Hormonspiegel nicht gleichmäßig von statten geht, sondern wechselhaft verläuft. Daher der Begriff „Wechseljahre“.
Welche Pflanzen können uns Frauen in der jeweiligen Phase unterstützen?
Wassereinlagerungen, Brustspannen und nervöse Reizbarkeit als Symptome der sog. Prä-Menopause, also der Phase vor den eigentlichen Wechseljahren, können rein pflanzlich gut begleitet werden mit Präparaten aus Mönchspfeffer. Auch die Yams-Wurzel, z.B. als Creme, kann hier gute Dienste leisten.
Um Leiden durch Hitzewallungen zu lindern hat sich die Traubensilberkerze als rein pflanzliche Unterstützung bewährt. Kommen zusätzlich zu den Hitzewallungen Stimmungsschwankungen und Nervosität hinzu, hat sich die Traubensilberkerze in Kombination mit hochdosiertem Johanniskraut als sehr hilfreich erwiesen.
Fragen Sie hierzu am besten Ihre(n) Frauenarzt/-ärztin oder Ihre(n) Heilpraktiker/-in um Rat.