Einerseits lassen sie sich besonders lange lagern, andererseits enthalten diese Gemüsesorten viele wichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die der Körper unter den winterlichen Bedingungen dringend benötigt.
Kohl ...
... ist derzeit richtig im Trend. Das Blattgemüse soll den Cholesterinspiegel senken und das Herz-Kreislauf-System stärken. Die Blätter stecken voller Proteine und enthalten hohe Mengen an Vitamin A, C und E. Zusätzlich ist Kohl ein extrem guter Vitamin-K-Lieferant, welches die Blutgerinnung beeinflusst. Bereits zehn Gramm Grünkohl decken den kompletten Tagesbedarf. Sein Reichtum an Mineralien wie Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Natrium soll gut für den Stoffwechsel sein.
Back to the roots: Wurzelgemüse
Ein weiterer wichtiger Bestandteil einer gesunden Winterkost sind Wurzeln. Das Sortiment an Wurzelgemüse ist vielfältig: Karotten, Knollensellerie, Wurzelpetersilie und Rote Bete sind nur einige von dutzenden Speisewurzeln. In der traditionellen chinesischen Medizin kommt der Knollensellerie bereits seit über 2000 Jahren gegen Bluthochdruck zum Einsatz. Er sol auch gegen Entzündungen helfen. Charakteristisch für die Rote Bete ist ihre knallrote Farbe. Diese kommt vom Stoff Betanin, welches in hoher Konzentration in der Pflanze vorhanden ist. Betanin soll entlastet für die Leber sein und das Immunsystem stärken. Rote Bete enthält auch viel Folsäure. Zudem senkt das in der Roten Bete angereicherte Nitrat den Blutdruck, fördert die Durchblutung und somit auch die Leistungsfähigkeit beim Sport.
Winterkürbisse
Kürbisse lassen sich, kühl und dunkel gelagert, fast den ganzen Winter über aufbewahren. Die bekanntesten Speisekürbisse hierzulande sind der aus Japan stammende „Hokkaido“ und der „Sankt Martin“. Kürbisse enthalten viele Ballaststoffe und Kohlenhydrate, sind somit gute Energielieferanten für die kalten Tage und regen die Verdauung an. Außerdem sind sie reich an Vitaminen, zum Beispiel Vitamin B6, das den Fettstoffwechsel antreibt und die Umwandlung von Eiweiß aus der Nahrung in körpereigene Stoffe unterstützt.
Chicorée und Postelein
Oft als Salatart verkannt, handelt es sich beim Chicorée um einen sogenannten Korbblütler, der überirdisch die aus dem Supermarkt bekannten, hellfarbigen Blattknospen und unterirdisch eine Rübe bildet. Er enthält ein hohes Maß an Kalium und anderen wichtigen Mineralien. Dazu kommen die Vitamine A und C. Er sollte dunkel und kühl gelagert werden, um der Entwicklung von Bitterstoffen vorzubeugen.
Postelein, aus der Gattung der Tellerblättler, kann aufgrund seiner kleinen, runden Blätter leicht mit Feldsalat verwechselt werden. Die Pflanze ist reich an Vitamin C und enthält sehr viel Magnesium, stärkt somit die im Winter so wichtige Immunabwehr und unterstützt die Funktion von Muskeln und Nervensystem. Magnesium trägt außerdem zur Regulation des körpereigenen Wärmehaushalts bei, was die winterliche Kälte zumindest etwas erträglicher machen kann. Der Reichtum an Eisen schließlich fördert den Sauerstoffgehalt im Blut und sorgt dafür, dass die Zellen genug Energie produzieren können.
Sie hätten gerne ein Rezept mit Wurzelgemüse? Hier kommen Sie zu unserer Kürbiscremesuppe mit Pesto.