Outdoor-Aktivitäten auch im Herbst eine gute Idee

Der Herbst ist eine zauberhafte Jahreszeit, die mit ihren leuchtenden Farben und frischen, klaren Tagen alle Sinne anspricht. Wenn die Blätter in warmen Tönen von Gold, Rot und Orange leuchten, lädt die

Natur dazu ein, die letzten warmen Sonnenstrahlen zu genießen und draußen aktiv zu sein. Denn der Herbst hält viele schöne und nicht nur trübe Tage bereit. Wenn es draußen kälter wird, neigen allerdings viele Menschen dazu, sich drinnen aufzuhalten. Ein Fehler, denn gerade in den kälteren Monaten sollte man nicht auf seine Outdoor-Aktivitäten verzichten,

denn es ist ein Irrglaube, dass Bewegung im Freien im Herbst automatisch zu Erkältungen führt.

 

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, denn es hat sich gezeigt, dass regelmäßige Betätigung im Freien die Immunabwehrzellen kräftigt und dadurch das Risiko für Atemwegsinfektionen senkt. Mit ihrer stimmungsaufhellenden Wirkung hilft Aktivität im Freien zudem gegen den Herbstblues und liefert zusätzlich wichtiges Vitamin D.
Die kühle, aber erfrischende Luft macht den Herbst also zur perfekten Jahreszeit, um wertvolle
gemeinsame Momente im Freien zu erleben, sich zu bewegen, zu lachen und die Natur mit all ihren
Facetten zu entdecken, bevor der Winter Einzug hält.ma „Gesund älter werden“ wird immer relevanter, da unsere Gesellschaft altert und viele Menschen nach Wegen suchen, um das Alter positiv zu gestalten. Und wer wünscht sich nicht, die letzte Lebensphase so lange gesund zu erleben, wie es nur geht? In die Zukunft schauen kann natürlich niemand, aber um zumindest die Chancen zu erhöhen, das Alter möglichst gesund zu erleben, bedarf es gar nicht so viel. Nicht nur der eigene Lebensstil, sondern auch z.B. Heilpflanzen können hier eine Schlüsselrolle spielen, weil sie natürliche und sanfte Möglichkeiten bieten, die Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern.

Was kann man im Herbst draußen unternehmen und was ist zu beachten?

Was sich im Herbst wunderbar draußen machen und womit sich ein möglicher „Herbstblues“ in Schach halten lässt, auf was man
bei Outdoor-Aktivitäten im Herbst achten sollte und welche natürlichen Erkältungs-Helfer es gibt, wenn man sich trotz aller Vorsicht einen Infekt
eingefangen hat – dazu nachfolgend ein paar Anregungen und Tipps.

Drachen steigen lassen

Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit für diese Aktivität und es zieht viele Menschen auf die Felder und Wiesen, um ihre bunten Drachen in den Himmel steigen zu lassen. Denn der Wind ist im Herbst meist kräftig genug, damit Drachen sanft in der Luft schweben oder sich wild im Wind drehen. Es ist ein
Vergnügen für Jung und Alt nicht nur selbst den Drachen über die bunten Herbstlandschaften fliegen zu lassen, sondern auch einfach gedankenverloren dabei zuzusehen. Denn Drachen steigen lassen macht nicht nur Spaß, sondern verbindet auch mit der Natur und ergänzt mit zusätzlich bunten Kleksen die Farbenpracht des Herbstes. Und wer Lust hat, kann sich im Vorfeld sogar selbst seinen Drachen basteln.

Der Herbst ist Apfel- und Kürbis-Ernte-Zeit

Auch die Apfel- und Kürbisernte fällt in den Herbst. Nachdem sie das ganze Jahr gereift sind, werden sie nämlich nun geerntet. Wer auf einem Apfelhof oder im heimischen Garten ein paar Äpfel sammelt, hat nicht nur einiges zu tun (und kann vielleicht sogar mit Leiter und Eimer in die Bäume steigen), sondern kann sich im Anschluss über leckeren Apfelkuchen oder Apfelkompott freuen. Herzhafter geht es bei Mahlzeiten im Herbst rund um den Kürbis zu: Kürbissuppe, -brot oder Nudeln mit Kürbissoße
sind nur eine kleine Auswahl der riesigen Rezeptvielfalt rund um Kürbisse. Ist der Inhalt der Kürbisfrucht zur Verarbeitung in der Küche gelandet, bietet die ausgehöhlte Frucht die Grundlage für eine besonders kreative Herbstaktivität, die sich auch ausgezeichnet im Freien erledigen lässt: das Kürbis-Schnitzen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und wer seinen Kürbis fertig hat, erfreut auch andere zum Herbstbeginn mit tollen, teilweise sogar beleuchteten „Kürbisgesichtern“ als Deko vor Haustüren oder im Garten.

Feldarbeit – nicht nur im Herbst eine sinnvolle Outdoor-Aktivität

Immer häufiger gibt es jetzt die Möglichkeit, dass man auch ohne eigenen Garten selbst etwas Anbauen kann, indem man sich ein kleines Stück Feld mietet, wo man dann das eigene Obst und Gemüse nicht nur hegen und pflegen kann, sondern auch die eigene Ernte einfährt. Gerade für Menschen die in der Stadt wohnen, ist das eine schöne Alternative, um ein eigenes Beet bewirtschaften zu können und in der Freizeit zu gärtnern. Eine sinnvolle Idee, sich draußen in der Natur zu beschäftigen und gleichzeitig auch Kindern Nahrungsmittel näher zu bringen. Mit dem Herbst kommt auch hier die Erntezeit für viele natürliche Leckereien. Diese dann gemeinsam zubereitet, bietet diese Form der Outdoor-Beschäftigung noch ein weiteres positives Gemeinschaftserlebnis.

On Tour mit dem Rad

Oldie but Goldie. Raus in die ländliche Natur und die Beine strecken, die frische Herbstluft atmen, die schöne Farbenpracht genießen – der Herbstausflug ist ein Highlight für die Sinne. So hat der Herbstblues sicher keine Chance. Denn eine Fahrradtour macht nicht nur Spaß und ist gesund, sondern der Aufenthalt in der Natur fördert auch die gute Laune. Also, raus in die bunten Wälder, Wiesen und Felder!

Waldspaziergang inklusive „Pfützenspringen“

Auch ein Waldspaziergang mit der ganzen Familie kann zu einem tollen Herbsterlebnis werden. Der Duft nach frischem Laub und die vielen bunten Farben machen den Spaziergang nicht nur bei Sonne, sondern sogar auch im Regen zu einem großartigen Erlebnis. Zudem ist erwiesen, dass Zeit im Wald Stress und Ängste abbauen kann. Nicht zuletzt darum ist das sogenannte „Waldbaden“ (was meint, dass
man die Waldluft einatmet und quasi im Waldaroma badet) aktuell voll im Trend. Wer einen Beutel bereithält, kann während des Ausflugs auch Blätter, Kastanien, Steine und andere Materialien für einen anstehenden Bastelnachmittag sammeln, mit entsprechender Kenntnis nach Pilzen Ausschau halten oder mit der Kamera die schönsten Momente einfangen, um vielleicht später eine Kollage daraus zu basteln. Das Highlight für einen ganz besonderen Waldspaziergang: Bei den Aktivitäten im Herbst darf besonders das „Pfützenspringen“ nicht fehlen. Ausgestattet mit Gummistiefeln und Regenhose bieten die größten Pfützen einfach einen enormen Spaßfaktor.

Blätterrallye veranstalten

Eine weitere Aktivität für die ganze Familie an der frischen Herbstluft während eines Spaziergangs: die Blätterrallye. Mit einer vorbereiteten Mappe mit ausgedruckten Bildern von Blättern im heimischen Wald geht es los. Alle müssen nun möglichst viele der abgebildeten (bunten) Blätter finden und in der Mappe sammeln. Im Anschluss können die Blätter getrocknet und/oder verbastelt werden. Das macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch einen lehrreichen Aspekt.

Ein Herbst-Picknick machen

Auch im Herbst ist ein Picknick eine tolle Sache. Ob verbunden mit einer Radtour oder einfach so am Wochenende, ein Herbst-Picknick im Park, am See oder im Wald ist nicht nur eine besondere Idee, sondern auch eine tolle Gelegenheit mit Freunden, der Familie oder allein bei einem guten Buch entspannt Zeit in der farbenprächtigen Natur des Herbstes zu verbringen. Nichts entführt einen besser aus dem Alltagstrott, liefert gleichzeitig wichtige Portionen Vitamin D und bietet eine gute Gelegenheit, ein paar lecker-gesunde (Herbst)Rezepte auszuprobieren.

Bauernhof oder Wildpark besuchen

Aktivitäten, die sich rund um Tiere drehen, sind bei großen und kleinen Familienmitgliedern beliebt. Ein ortsansässiger Wildpark oder ein Ausflug zu einem Erlebnisbauernhof ist darum immer eine gute Idee, denn dort können Tiere unter Aufsicht gefüttert und gestreichelt werden. Wer keinen Wildpark oder
Bauernhof in der Nähe hat, kann den Park besuchen und die spannenden Wintervorbereitungen der Eichhörnchen und Igel beobachten. Zum Herbstanfang begeben sich außerdem die Zugvögel wieder auf ihre Reise in Richtung Süden. Ihnen beim Vorbeiziehen zuzuschauen, gehört definitiv zu den schönsten Aktivitäten im Herbst. Zum Ende ein kleiner Quiz rund um die Tierwelt mit tollen Preisen macht den Tag noch etwas spannender und lehrreicher.

Die moderne Schatzsuche: Geocaching

Diese zeitgemäße Version der Schatzsuche lockt Jung und Alt vor die Tür. Mit Hilfe von GPSKoordinaten und verschiedenen Hinweisen, wird versucht, ein kleines Versteck zu finden. Dort liegt ein „Cache“, meist ein kleiner Behälter mit einem Logbuch und häufig auch einem kleinen Geschenk darin. Die wichtigste Voraussetzung für die Suche ist ein GPS taugliches Mobilgerät. Nicht selten begibt man sich dabei in Gebiete, die man noch nicht (gut) kennt. Wer lieber ohne technische Hilfsmittel die Natur erkunden will, für den bietet sich die gute alte Schnitzeljagd an. Eine spannende Outdoor-Aktivität, die zusätzlich viel Spaß macht, weil nicht nur Schnelligkeit, sondern auch das Lösen kleiner Rätsel entscheidend für den Erfolg sind.

Ein gemütliches Herbst-Lagerfeuer machen

Nach einem Tag an der frischen Luft sind gemütliche Aktivitäten im Herbst besonders schön. Und das geht auch draußen. Ist es noch nicht zu kalt, bietet sich ein Lagerfeuer an. Vorher kann zum Beispiel zusammen Holz gesammelt werden oder versucht werden, das Feuer nur mit einem „Feuerstein“ zu entfachen – ganz „Wildlife“ eben. Besonders schön wird der Herbstanfang, wenn man es sich rund um das Feuer z.B. mit Stockbrot, Marshmallows und ein paar Liedern oder Geschichten gemütlich macht. Wer dies nicht im eigenen Garten veranstalten kann, hat vielleicht in der Nähe einen offiziell ausgewiesenen Platz dafür oder fragt bei seiner Gemeinde / Stadt / Försterei etc. nach, wo so etwas realisiert werden darf.

Auf zur Nachtwanderung

Ob als Paar, mit Freunden oder Familie – eine Nachtwanderung ist immer ein ganz besonderes Erlebnis. Der Vorteil im Herbst: Es wird früh dunkel und so muss man nicht allzu spät starten, um Wald und Wiesen bei Dunkelheit zu erkunden. Eine „Nachtwanderung“ bedarf besonderer Achtsamkeit und fördert die Sinne. Gerade wenn kleinere Kinder dabei sind, kann man den Weg etwas leichter wählen und eine kleine Laternenwanderung integrieren. Hier sollten allerdings Laternen mit einem LED-Licht genutzt werden, da echte Kerzen eine mögliche Gefahr für Mensch und Natur bedeuten können. In jedem Fall sollten alle Teilnehmer Taschenlampen dabeihaben, denn das sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch für eine ganz eigene Atmosphäre.

Skateboardsegeln für Fortgeschrittene

Für geübte Skateboard-Fahrer ein absolutes Highlight im Herbst. Beim Skateboardsegeln oder auch Windskaten wird ein entsprechendes Segel auf einem Longboard befestigt, welches sich mit Hilfe von Rollen fortbewegt. Auf dem Board stehend wird die Energie des Windes für die Fortbewegung genutzt. Das Windskaten stellt somit die Übertragung des Windsurfens vom Wasser auf das Land dar. Gerade im Herbst ist das Skateboardsegeln eine großartige Alternative zum klassischen Skaten oder
Longboarding. Wer Lust darauf, aber noch keine Erfahrungen mit Skateboard & Co hat, sollte allerdings auf jeden Fall erst einmal ohne Segel ausgiebig üben.

Crossgolfen für Jedermann

Crossgolf ist eine Variante des klassischen Golfs. Gespielt wird hierbei aber nicht auf Golfplätzen, sondern an allen Orten, die ein Spiel zulassen. So beispielsweise auch in urbaner Umgebung, auf Grünflächen, industriellen Brachflächen oder verlassenen Baugruben. Die Ziele werden meist vor Ort abgesprochen oder es werden die von Natur aus vorhandenen verwendet. Auch ungeübte Spieler können an dieser Art Golf teilnehmen – aber Vorsicht: Rücksicht auf die Natur sowie die Mitspieler ist
oberstes Gebot – insbesondere, wenn Kinder mit dabei sind. Wenn die Sicherheit aber gewährleistet ist, ist Crossgolfen ein großer Spaß für Jung und Alt. Eine in vielen Teilen Deutschlands auf speziellen, mit entsprechenden Hindernissen ausgestatteten Flächen angebotene Alternative ist auch das Fußballgolfen, das Elemente von Golf und Fußball kombiniert. Ziel dabei ist es, einen Fußball mit möglichst wenigen Schussversuchen durch verschiedene Hindernisse und über Geländeneigungen bis zum Ziel zu spielen.

Quadfahren durch Matsch, Schlamm und Dreck

Bei schmuddeligem Wetter und Matschpfützen im Herbst gibt es draußen etwas Außergewöhnliches zu
entdecken: das Offroadfahren mit dem Quad. Auch, wenn es sich dabei sicher nicht um die
umweltfreundlichste Aktivität handelt – wer es wild mag, kommt hier auf seine Kosten. Zur herbstlichen
Saison kann man ganz viele Freizeitgelände finden, die für unbegrenzten Fahrspaß ausreichend
herbstlichen Dreck und Schlamm bereithalten. Während der Fahrt lässt sich zudem die oft tolle
herbstliche Aussicht genießen. Auch für Kinder gibt es spezielle Kinderquads. Unter Aufsicht von
Erwachsenen können Kinder mit einer Quad-Tour ein besonderes Abenteuer erleben und sich so richtig
austoben.

Sportliche Aktivitäten an frischer Luft sind auch im Herbst gesundheitsfördernd

Egal ob joggen, Fahrrad fahren, Inliner fahren oder ein Workout im Park: Alles, was im Sommer an
sportlichen Aktivitäten draußen stattfindet, kann auch im Herbst weiter betrieben werden. Nur weil es
kälter wird und es länger dunkel ist, ist das kein Grund, sich drinnen zu verkriechen. Gerade in der
kühlen Herbstzeit, wo man etwas träge wird, lohnt sich das Training im Freien doppelt, denn Sportler,
die draußen trainieren, verspüren mehr Energie und fühlen sich positiver als nach einem Indoor-
Training. Grundsätzlich gilt: Wer seine Sporteinheiten auch im Herbst einhält, ist zufriedener und nutzt
den Sport als natürlichen Stimmungsheber. Aber Achtung: Nach dem Sport ins Warme wechseln,
möglichst auch dort ggf. nötige Dehnübungen vornehmen und vor allem verschwitzte Kleidung schnell
ablegen, um eine Verkühlung zu verhindern.


Outdoor-Aktivitäten im Herbst – was ist zu beachten?

Egal für welche Aktivität man sich in der Herbstmonaten im Freien entscheidet, ein paar einfache
Regeln sollte man beachten. Dafür nachfolgend einige weitere Tipps, die dabei helfen, gesund und fit
durch den Herbst zu kommen und herbstliche Outdoor-Aktivitäten ohne Zwischenfälle zu genießen:

Nach Anstrengung im Freien rechtzeitig wieder aufwärmen

Besonders wichtig um sich vor Erkältung & Co zu schützen ist es (wie schon erwähnt), den Körper vor
einer Unterkühlung zu bewahren. Insbesondere direkt nach Anstrengungen im Freien ist der Körper
besonders anfällig gegenüber Bakterien und Viren. Während der körperlichen Aktivität steigt zwar die
Anzahl der Immunabwehrzellen im Blut, kommt der Körper dann aber wieder zur Ruhe, ist das
Immunsystem in den ersten 1 bis 2 Stunden vorübergehend beeinträchtigt und daher anfälliger für
Infektionen. So sollte man sich nach körperlicher Aktivität – insbesondere, wenn man z.B. geschwitzt
hat - zeitnah wieder aufwärmen, um nicht auszukühlen.

Die richtige Kleidung für herbstliche Outdoor-Aktivitäten wählen

Egal was man draußen so vor hat, die richtige Kleiderwahl ist ein weiterer wichtiger Faktor, um gesund
zu bleiben. Denn gerade im Herbst können die Temperaturen deutlich schwanken und wenn die Sonne
rauskommt, kann es schnell dann auch nochmal wieder recht warm werden. Die richtige Kleidung ist
auch maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass Outdoor-Aktivitäten im Herbst Spaß machen. Während
Kinder zumeist die tollsten Regenjacken und Stiefel tragen und bestens gegen Stürme und Wetter
gerüstet sind, frieren häufig gerade die Erwachsenen in feucht gewordenen Sneakern oder dünnen
Jacken. Es ist ratsam, den Körper (insbesondere die Füße) warmzuhalten, um eine Unterkühlung zu
vermeiden, denn ein ausgekühlter Körper hat weniger Widerstandskraft gegen Krankheitserreger und
ist daher anfälliger für Infekte.
Um also den Körper sowohl ausreichend vor der Kälte zu schützen, aber gleichzeitig ein übermäßiges
Schwitzen zu vermeiden, empfiehlt sich der Zwiebel-Look. Ideal sind drei Schichten: Die unterste
Schicht sollte die Feuchtigkeit vom Körper nach außen transportieren. Die zweite Schicht sollte wärmen
und die dritte Schicht dient der Abwehr von Wind und Regen. So kann man bei sich verändernden
Witterungsverhältnissen entsprechend reagieren und ist auf jede Wetteränderung vorbereitet. Da die
meiste Wärme über den Kopf und die Extremitäten verlorengeht, gehören im kühleren Herbst unbedingt
Mütze und Handschuhe zur richtigen Ausstattung.

Sehen und gesehen werden

In der dunklen Jahreszeit steigt die Gefahr, bei Outdoor-Aktivitäten übersehen zu werden. Um andere
besser zu sehen und gleichzeitig von anderen besser gesehen zu werden, ist das Tragen von
Reflektoren oder reflektierender Kleidung ein wirksamer Schutz. Aufgrund der in den Herbstmonaten
schneller hereinbrechenden Dunkelheit, sollte man, wenn man sich in der Natur bewegen will, am
Nachmittag besser auch schon Taschen- oder Stirnlampen mitnehmen.

Persönliche Verfassung und Witterung beachten

Bei Glatteis, Sturm oder Gewitter sollte man auf Aktivitäten im Freien verzichten. Auch wer eine
Erkältung und Fieber hat, sollte körperliche Anstrengung sowohl drinnen als auch draußen vermeiden.
Ein kleiner Schnupfen allerdings braucht niemanden davon abzuhalten, z.B. einen Spaziergang zu
machen. Denn Bewegung in angemessener Intensität kann die Heilung sogar unterstützen. Treten
jedoch Kopfschmerzen, Husten oder Fieber auf, gilt „Hausarrest“.

Ohne Erkältung durch den Herbst

Mit dem Einbruch der kühleren Herbstmonate verzeichnen jährlich zahlreiche Firmen, Schulen und
Kindertagesstätten einen Anstieg von Atemwegserkrankungen und Krankmeldungen. Oftmals handelt
es sich bei den Betroffenen um eine Erkältung oder einen grippalen Infekt. Eine Ansteckung muss jedoch nicht sein. Neben den oben beschriebenen
Maßnahmen bei vermehrten Outdoor-Aktivitäten kann man auch im Alltag etwas tun, um das Risiko
einer Erkrankung so gering wie möglich zu halten. Wer einer Erkältung vorbeugen möchte, sollte drei grundsätzliche Dinge
beachten: ausreichende Hygiene, das Immunsystem durch ausgewogene Ernährung stärken sowie
genügend Erholung einplanen.

Erkältung vorbeugen – Händewaschen, Abstand halten, gut lüften

Regelmäßiges Händewaschen, gerade wenn man an Orten war, an denen sich viele Menschen
aufhalten, kann eine Ansteckung wirkungsvoll verhindern. Die Erreger werden vor allem über die Hände
verteilt und Erkältungsviren können beispielsweise auf Türklinken, an Halteschlaufen im Bus oder auf
Lichtschaltern überleben. Wer sich also regelmäßig die Hände wäscht, vermindert die Gefahr, Bakterien
oder Viren aufzunehmen oder weiterzugeben. Ein mindestens 20 Sekunden dauerndes Waschen wird
empfohlen.
Wer sich in der Nähe einer bereits erkälteten Person aufhält ist naturgemäß einer erhöhten
Ansteckungsgefahr ausgesetzt. Wenn möglich kann es helfen, einen Abstand von 1,5 Metern zum
Erkrankten einzuhalten, da die Erkältungsviren es so schwerer haben, sich auszubreiten.
Wenn eine Erkältungswelle herumgeht, sollte man zudem Menschenmassen meiden. Ist man aber in
Gesellschaft, hilft ausreichendes Lüften, die Viren schneller nach draußen zu befördern und den
Luftaustausch zu gewährleisten. Trockene Luft ist zudem schlecht für die Nasen- sowie
Rachenschleimhaut und auch Grippeviren überleben in Räumen mit trockener Luft länger, als bei
höherer Luftfeuchtigkeit. Sind die Schleimhäute erst einmal angegriffen, können Erreger leichter in den
Körper eindringen.

Erkältung vorbeugen – richtige Ernährung kann das Immunsystem stärken

Eine ausgewogene Ernährung kann das Immunsystem stärken und macht es
weniger anfällig für Infektionen. Frisches Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte enthalten wichtige
Vitamine und Mineralstoffe, auch Vitamin C-haltiges sollte ausreichend auf dem Speiseplan stehen.
Hier gelten Zitrone, Sanddorn, Holunder und Rosenkohl beispielsweise als hilfreich, einer Erkältung
vorzubeugen.

Erkältung vorbeugen – Erholung einbauen

Um Stress abzubauen und damit das Immunsystem zu schonen, ist ausreichend
Erholung und ein erholsamer Schlaf ebenso wichtig, wie die richtige Schlaftemperatur. Weder sollte
man in der Nacht schwitzen noch frieren. Außerdem empfiehlt sich tagsüber regelmäßige Bewegung.
Neben der bereits erwähnten Stärkung des Immunsystems, trägt die Bewegung im Freien gleichzeitig
zum Stressabbau bei. Erholung und Entschleunigung können natürlich auch z.B. die Lektüre eines
guten Buches, ein warmes Wannenbad, Yoga oder glücksspendende soziale Aktivitäten bieten.

Natürliche Helfer bei Erkältung

Wenn es einen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und rechtzeitiger Stärkung des Immunsystems doch
erwischt hat, muss man nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Gerade bei
Erkältungssymptomen gibt es eine Vielzahl von Heilpflanzen, die auf natürliche Weise helfen können,
die Beschwerden zu lindern und speziell für Kinder stehen pflanzliche Arzneimittel zur Verfügung, die
Husten, Schnupfen & Co nicht nur effektiv lindern, sondern die Dauer der Erkrankung sogar verkürzen
können. Die bei Erkältung oder grippalem Infekt verwendeten Pflanzen wirken meist durch ihre
entzündungshemmenden, schleimlösenden oder immunstärkenden Eigenschaften. Nachfolgend einige
Beispiele:


Salbei (Salvia officinalis) 
…wirkt entzündungshemmend und antiseptisch
…ist besonders wirksam bei Halsschmerzen und Reizungen im Mund- und Rachenraum


Hagebutte (Rosa canina)
…ist reich an Vitamin C, was das Immunsystem stärkt und die Erkältungssymptome mildert
…hat eine antioxidative Wirkung
…ist wohltuend und gut schmeckend als Hagebuttentee


Sonnenhut (Echinacea) 
…unterstützt das Immunsystem und aktiviert die körpereigenen Fresszellen
…kann die Krankheitsdauer um etwa 1 bis 2 Tage verkürzen
…wirkt antiviral
…lindert Symptome wie Halsschmerzen und verstopfte Nase
…verstärkt die Immunantwort und der Körper kann besser gegen die Infektion ankämpfen
…wird in pflanzlichen Arzneimitteln (insbesondere in Kombination mit Färberhülse und Lebensbaum)
(https://www.esberitox.de) eingesetzt, die z.T. schon für Kindern ab 4 Jahren geeignet sind


Pfefferminze (Mentha piperita)
…wirkt aufgrund des enthaltenen Menthols schleimlösend und beruhigend auf die Atemwege.
…hilft besonders bei verstopfter Nase und Kopfschmerzen.
…wirkt wohltuend als wärmender Pfefferminztee oder als Pfefferminzöl zum Einreiben
…Achtung: Pfefferminzöl sollte nicht bei kleinen Kindern angewendet werden!


Eukalyptus (Eucalyptus globulus)
…wirkt aufgrund des enthaltenen Cineol schleimlösend und antibakteriell
…hilft die Atemwege freizumachen
…zur Inhalation als Öl geeignet oder zum Einreiben in Brustsalben im Einsatz


Färberhülse (Bapitisia)
…stärkt die Abwehrkräfte des Körpers im Kampf gegen Viren und Bakterien
…stimuliert das Immunsystem und kann die Heilung beschleunigen
…beschleunigt die Antikörperbildung und kann die Vermehrung von Erregern reduzieren
…wirkt entzündungshemmend und kann typische Erkältungssymptome wie Halsschmerzen und
geschwollene Schleimhäute lindern
…wirkt fiebersenkend
…wird in pflanzlichen Arzneimitteln (insbesondere in Kombination mit Sonnenhut und Lebensbaum)
(https://www.esberitox.de) eingesetzt, die z.T. schon für Kindern ab 4 Jahren geeignet sind


Kamille (Matricaria chamomilla)
…hat entzündungshemmende, antiseptische und beruhigende Eigenschaften
…hilft bei Entzündungen im Hals
…kann zur Linderung von Erkältungssymptomen beitragen
…ist wohltuend als wärmender Tee, als Kamillenblüten zur Inhalation im Einsatz


Lebensbaum (Thuja)
…wirkt direkt antiviral gegen die Erkältungsviren
…erhöht die Bildung von Botenstoffen der Abwehrzellen im Körper
…wird in pflanzlichen Arzneimitteln (insbesondere in Kombination mit Sonnenhut und Färberhülse) eingesetzt, die z.T. schon für Kindern ab 4 Jahren geeignet sind