Um das Immunsystem gegen die bevorstehenden Virenattacken zu wappnen, können wir vorbeugende Maßnahmen ergreifen:
So ist Bewegung nicht nur wichtig für unser Wohlbefinden, sondern stärkt auch die eigene Körperabwehr. Drei-mal Sport pro Woche für etwa 45 Minuten reichen bereits aus, um das Immunsystem anzukurbeln. Führen wir diese Bewegungen dann noch im Freien aus, profitieren wir doppelt, denn die frisch-kühle Luft regt unsere Durchblutung besonders an und bringt die Immunzellen in Schwung. Welche Bewegung oder Sportart jeder für sich wählt, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass wir den Körper nicht ständig an die Belastungsgrenze bringen und auf ein vernünftiges Training unter einer angemessener Belastung achten. Denn nur so kann Sport auch die körpereigenen Abwehrkräfte stärken. Dauersport oder zu intensiver Sport können sogar kontraproduktiv sein und zu einer Schwächung des Immunsystem führen, da die natürlichen Killerzellen damit beschäftigt sind, kleinere Schäden in den Muskelfasern zu reparieren und somit keine Kapazität mehr für die Abwehr von Infekten haben. Nach jeder Trainingseinheit gilt es auch, genügend Zeit für die Erholung einzuplanen. Bei Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren empfiehlt sich eine Erholungsphase von 24 bis 36 Stunden.
Ist die Gesundheit dann doch einmal angeschlagen und zeigen sich erste Anzeichen einer Erkältung, ist es Zeit für eine Ruhepause, denn der Körper braucht Erholung, damit Viren und andere Krankheitserreger die Abwehrschwäche des Immunsystem nicht zu ihrem Vorteil ausnutzen und sich im gesamten Körper ausbreiten können. Jetzt sind ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung besonders wichtig. Kleinere Spaziergänge an der frischen Luft tragen dennoch zu einer schnelleren Genesung bei. Hat sich der Körper wieder erholt, kann mit dem Training erneut begonnen werden.