Ein Paar läuft ohne Erkältung durch die kalte Jahreszeit.© Rido/fotolia.de
Themenspecial Erkältung

Husten, Schnupfen, Heiserkeit

Hier finden Sie alles zum Thema Erkältung: Ursachen und Symptome

Kommt die kalte Jahreszeit, ist die Erkältungswelle meist auch nicht fern. Wenn dicker Schal, Taschentuch Hamsterkäufe und Mülleimer voll Hustenbonbonpapier den Alltag bestimmen, weiß man, Abstand halten und alles desinfizieren. Doch was kann man eigentlich tun, um der Erkältung zu entkommen oder diese zu verkürzen, falls es einen doch erwischt hat?

Erkältung: Ursachen und Symptome

Eine Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, ist eine Infektion des oberen Atemwegssystems und in ca. 95% der Fälle viral bedingt, daher helfen Antibiotika meist nicht. Die häufigsten Symptome sind: Halsschmerzen, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen und Husten oder Heiserkeit.

Ursachen einer Erkältung

Über 200 verschiedene Viren können eine Erkältung verursachen, die häufigsten sind Rhinoviren, Corona-, Adeno- und Enteroviren. Die häufigsten Wege sich mit den Viren zu infizieren sind die sogenannte Tröpfcheninfektion oder die Kontakt- oder Schmierinfektion. Eine Tröpfcheninfektion erfolgt, wenn jemand in unserer Umgebung niest oder hustet und wir mit den Tröpfen in Kontakt kommen. Da viele Menschen noch immer in die Hand husten oder niesen, ist oft das Hände schütteln der erste Kontakt mit den Viren. 

Bei einer Kontakt- oder Schmierinfektion, stecken wir uns durch Viren an, die an glatten Oberflächen wie Türgriffen, Haltegriffen in Bus oder Bahn oder Telefonen haften, denn dort können sie mehrere Stunden überleben. 

Regelmäßiges Händewaschen oder desinfizieren der Hände sowie das Vermeiden sich an Mund, Nase oder Augen zu fassen, können ebenso helfen, wie die Stärkung des Immunsystems. Denn Stress, Bewegungsmangel oder ungesunde Ernährung können zu einem geschwächten Immunsystem führen und uns anfälliger für eine Ansteckung machen.

Symptome einer Erkältung

Die ersten Anzeichen eines grippalen Infekts sind Halsschmerzen, ein Kratzen im Rachen oder Heiserkeit, Niesen und manchmal Kopf- und Gliederschmerzen. Im weiteren Verlauf kommen Schnupfen mit einer laufenden oder verstopften Nase gefolgt von Husten hinzu. Auch leichtes Fieber, ein warmer Kopf und kalte Füße können auftreten.

Grippe oder Erkältung?

Im Unterscheid zu einer Erkältung bricht eine Grippe plötzlich aus. Man hat auf einmal hohes Fieber und teilweise Schüttelfrost. Die Symptome können bis zu einer Woche andauern und sind deutlich ausgeprägter als bei einer Erkältung. Schnupfen ist jedoch bei einer Grippe nicht immer vorhanden. Hingegen können Appetitlosigkeit und Durchfall und Erbrechen auftreten.

Eine Erkältung beginnt demgegenüber eher schleichend. Sie fängt meist mit Halsschmerzen, einem Kratzen im Rachen oder Schnupfen an. Der Volksmund sagt, sie kommt drei Tage, bleibt drei Tage, geht drei Tage. Aber es gibt auch Heilpflanzen die eine Erkältung verkürzen können. Je eher man beginnt, desto schneller merkt man die Wirkung.

Hier sieht man Erkältungsviren

Was ist eine Erkältung?

Ursachen, Symptome oder Diagnose? Alles rund um die Erkältung haben wir hier zusammengetragen.

ein Mann der eine Erkältung mit Halsschmerzen, Husten und Schnupfen hat

Warum kommt der Halsschmerz zuerst?

Der Halsschmerz ist meist das erste Zeichen einer sich anbahnenden Erkältung.

erkältete Frau

Das Ende einer Erkältung - der Husten!

Wenn der Husten kommt, geht die Erkältung in die Endphase.

Rund um die Erkältung gibt es einen riesigen Wissenschatz zu Heilpflanzen. Kein Wunder wenn jeder Erwachsene im Schnitt 3 mal im Jahr eine Erkältung hat.

Husten & Halsschmerzen

Bei Husten und Halsschmerzen haben sich vor allem folgende Heilpflanzen und Naturheilmittel bewährt:

Efeu und Spitz­wegerich, helfen den hartnäckigen Husten zu lindern, den Schleim zu lösen und abzu­husten.

Zwiebelhustensaft, seine enthaltenen Inhaltstoffe und ätherischen Öle, wirken sowohl entzündungs­hemmend als auch keimtötend.

Frischer Ingwer mit Honig: Der Ingwer wärmt und wirkt antibakteriell und der Honig wirkt entzündungshemmend.

Erkältung

Um das Immunsystem ursächlich zu stärken hat sich die Kombination aus Echinacea, Lebensbaum und Färberhülse bewährt. In Kombination werden die antiviralen und immunstimulierenden Eigenschaften der drei Pflanzen optimal genutzt.

Hier sieht man die Echinacea© hanseat/fotolia.com

Echinacea - der Immunsystembooster

Der Sonnenhut (Echinacea) wurde schon von den Indianern als Heilpflanze genutzt.

Hier sieht man die Färberhülse auch wilder Indigo genannt© Schaper_Bruemmer

Färberhülse - die kaum bekannte Heilpflanze

Die Färberhülse beschleunigt die Antikörperbildung und stärkt das Immunsystem.

Hier sieht man den Lebensbaum© A.Bartsch/ Schaper & Brümmer

Lebensbaum - stark bei Erkältung!

Der Lebensbaum wirkt direkt antiviral und erhöht die Botenstoffe der Abwehrzellen.

Efeu© lembrechtsjonas/fotolia.com

Efeu - der Schleimlöser

Der Efeu (Hedera helix) wird bei Erkältungen oft als Hustensaft verwendet.

Hier sieht man die Ingwerknolle© Poring Studio/shutterstock

Ingwer wirkt entzündungshemmend

Der Ingwertee ist bei Erkältungskrankheiten nicht mehr wegzudenken.

Hier sieht man den Salbei (Salvia officinalis)© Ryan Yee/ shutterstock

Salbeitee ein Klassiker

Bei Erkältungen sorgt das Salbei dafür das die Schleimhäute sich zusammenziehen und die Bakterien nicht mehr durchkommen.

Jetzt wissen Sie, wie man eine Erkältung bekommt, wie man sie bekämpft und welche Heilpflanzen Sie einsetzen können. Im Magazin finden sie Rezepte für Omas Hühnersuppe oder Ingwertee. Außerdem finden Sie heraus wie Sie Hustenbonbons selber herstellen können, was Sie bei Schmerzwickeln beachten sollten oder wie Sie ein wohltuendes Erkältungsbad aufsetzen. Gute Gesundheit und viel Spaß beim Lesen!