Mögliche Ursachen für Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen
Jeder kennt es: man geht ins Bett, ist hundemüde, kann aber nicht einschlafen oder man schläft zwar gut ein, wird aber häufig ohne erkennbaren Grund wieder wach und findet nur mühsam wieder in einen - dann zumeist unruhigen - Schlaf. Das Ergebnis: völlig erschlagen und ausgelaugt startet man in den nächsten Tag. Kommt das hin und wieder einmal vor, ist das kein Problem. Das wird es aber, wenn dieser Zustand regelmäßig eintritt und auf Dauer ausreichender Schlaf fehlt.
Hat man das Gefühl, dass die Nächte nicht mehr erholsam sind und man darum ständig müde sowie unausgeruht ist, sollte man die Ursachen suchen. Nachfolgend einige mögliche Gründe für Schlafstörungen
Hormone sind in einigen Prozessen unseres Stoffwechsels von entscheidender Bedeutung, um alles im Gleichgewicht zu halten. Gerät hier etwas in Schieflage, kann sich das auch auf unsere Nachtruhe auswirken. Besonders während der Wechseljahre ist das Phänomen von Schlaflosigkeit, z.T. auch aufgrund nächtlicher Schweißausbrüche, weit verbreitet. Hormone im Gleichgewicht
In erster Linie denkt man hier sicher nicht gleich an die eigenen Schlafgeräusche, sondern eher an den Schnarcher im Nachbarbett, aber auch die selbst verursachten Geräusche beeinträchtigen den Schlaf. Hier muss natürlich unterschieden werden, ob jemand dauerhaft schnarcht oder nur vorübergehend ggf. aufgrund einer Erkältung während welcher einem natürlich auch Schnupfnase oder Atemwegsinfekt zusätzlich den Schlaf rauben können.
Schnarcht man dauerhaft sollte man – nicht nur aufgrund des fehlenden, erholsamen Schlafes – dieses untersuchen lassen.
Frei durchatmen
© Shutterstock / Rido
Wechseljahre und Schlaflosigkeit
© Piotr Marcinski/fotolia.com
Nervöse Unruhe
Wem viele Situationen Angst einflößen und wer dadurch unsicher wird, steht unter dem besonderen Druck, bloß keine Fehler zu machen oder etwas zu vergessen, lebt also in permanenter Anspannung. Nervosität sowie Unruhe werden zu seinen täglichen Begleitern, allabendlich dreht sich das Gedankenkarussell und Einschlaf- und Durchschlafstörungen verhindern die dann besonders nötige Erholungs- und Regenrationsphase während der Nacht. Ruhe finden
Wer unter Dauerstress steht weil er beispielsweise zu viel um die Ohren hat, sich im Job überfordert fühlt, nicht „Nein“ sagen kann, sich von den Kollegen nicht anerkannt fühlt, mit dem Partner oder Freunden Ärger hat etc. läuft Gefahr, anhaltende Schlafstörungen zu erleiden. Diese erhöhen wiederum die Stressanfälligkeit und schon in bis dahin gut zu bewältigenden Situationen wird man aufbrausend, ungeduldig, vielleicht sogar ungerecht, was natürlich weitere Spannungen verursacht. Entspannt leben
Ständig zu „müssen“ ist keine Frage des Alters, sondern kann in jeder Lebensphase auftreten. In vielen Fällen liegt jedoch keine organisch behandelbare Erkrankung vor (wie beispielsweise eine Blasenentzündung oder ein Prostataleiden), sondern häufig quält die Betroffenen eine Reizblase, deren Symptome ähnlich die einer entzündeten Blase sein können. Dass der ständige Weg zu bzw. die Suche nach einem WC die Lebensqualität erheblich einschränkt, lässt sich denken. Aber nicht nur tagsüber macht der übermäßige Harndrang den Alltag zur Herausforderung: speziell in der Nacht führt der häufige Toilettengang zu schlechter Schlafqualität mit entsprechenden Folgen. Ungestörte Nachtruhe
Welche Heilpflanzen können bei Schlafstörungen nützlich sein?
Bei Schlafstörungen ist die beliebteste Kombination aus Heilpflanzen Baldrian, Hopfen und Melisse.
© A.Bartsch/ Schaper & Brümmer
Baldrian
Wissenschaftlich anerkannt ist die Anwendung von Baldrian (Valeriana officinalis) bei Unruhezuständen und nervös bedingten Einschlafstörungen.
© #1753/colourbox
Hopfen
Der Wirkstoff des Hopfen (Humulus lupulus) wird aus den Zapfen der weiblichen Blüten gewonnen. Sie enthalten im Harz bestimmte Bitterstoffe – Humulon und Lupulon.
© A.Bartsch/ Schaper & Brümmer
Melisse
Der wichtigste Inhaltsstoff von Melisse (Melissa officinalis) ist das ätherische Öl, das aus den Blättern gewonnen wird.
In unserem Magazin finden Sie viele weitere spannende Artikel zum Thema Schlafstörungen sowie zu weiteren Themenumfeldern wie Wechseljahre, Schlafstörungen, Erkältung, etc. für ein gesundes Leben:
Guter Schlaf ist ein Geschenk. Oft wissen wir ihn erst dann richtig zu schätzen, wenn er auf sich warten lässt.
Ein- oder Durchschlafstörungen gehören für unzählige Menschen zur Tagesordnung. Meist bleibt das nächtliche Herumwälzen nicht folgenlos und der…
Kennen Sie das auch? Erst kann ich nicht gleich einschlafen oder liege nachts wach. Neben Stress gehören Schlafstörungen zu den meist erlebten…
Sicher erinnern Sie sich noch an den Satz Ihrer Eltern, wenn Sie als Kind krank waren: „Schlaf Dich gesund!“. Darin liegt viel Wahres. Denn im Schlaf…